1,5 Zigaretten
2 l Wasser
1 Suppe
8 h Fernsehen

wenn es nicht weh tut war es nicht gut


SIE ENTDECKTE EIN FLÄSCHCHEN MIT EINEM ETIKETT, AUF DEM IN SCHÖNEN DRUCKBUCHSTABEN ZU LESEN WAR: TRINK MICH!

Bild gegen meyer
Zeitmangel gegen mittagspause
Langsamkeit gegen fehler
Überstunden gegen stress
Kochen gegen verfallsdaten
Tee gegen krankheit
Wachsamkeit gegen schlaf
Ich gegen mich


„WAS BLEIBT, WENN DU HUND MINUS KNOCHEN RECHNEST?“ FRAGTE DIE WEIßE KÖNIGIN.

Der Wahnsinn hatte sich entschlossen, seine Freunde zum Kaffee einzuladen.
Nach dem Dessert schlug der Wahnsinn vor: "Lasst uns verstecken spielen! Ich zähle bis hundert und ihr versteckt euch.Wenn ich fertig gezählt habe, muss ich euch suchen und der erste, den ich finde, ist als nächstes mit Zählen dran." Alle akzeptierten, außer der Furcht und der Faulheit.
"1, 2, 3,..."fing der Wahnsinn zu zählen an. Die Eile versteckte sich als erste. Die Schüchternheit, versteckte sich in einer Baumkrone. Die Freude rannte durch den Garten. Die Traurigkeit fing zu weinen an, da sie keinen richtigen Platz zu Verstecken fand. Der Neid ging mit dem Triumph und versteckte sich ganz nahe bei ihm hinter einem Felsen. Die Verzweiflung war verzweifelt als sie feststellte, dass der Wahnsinn schon bei 99 angekommen war. "HUNDERT!" schrie der Wahnsinn "Ich fange jetzt an zu suchen!"
Die erste, die gefunden wurde war die Neugier, denn sie konnte es sich nicht verkneifen, aus ihrem Versteck zu kommen um zu sehen, wer als erstes geschnappt würde. Als sich der Wahnsinn etwas umsah, entdeckte er den Zweifel auf einer Mauer - der wusste nicht, ob es besser sei, sich davor oder dahinter zu verstecken. Er entdeckte die Freude, die Traurigkeit, die Schüchternheit ...
Als sie wieder beisammen waren, fragte die Neugier: "Wo ist denn die Liebe?" Niemand hatte sie gesehen. Der Wahnsinn fing an, sie zu suchen. Er suchte in den Bergen, Flüssen und unter den Felsen - ohne Erfolg.
Er sah einen Rosenbusch und ging mit Hilfe eines Holzstöckchens zwischen den Zweigen auf die Suche - da hörte er plötzlich einen Schrei. Es war die Liebe. Sie schrie, weil ein Dorn ihr Auge verletzt hatte. Der Wahnsinn wusste nicht was er tun sollte. Er bat um Verzeihung, flehte um Vergebung und versprach der Liebe, für immer ihre Sehkraft zu werden. Die Liebe akzeptierte die Entschuldigungen.

Dehalb ist heute die Liebe auf einem Auge blind und wird ständig vom Wahnsinn begleitet.


"WARUM SITZT DU DA OBEN GANZ ALLEIN?" FRAGTE ALICE. "WEIL KEINER BEI MIR IST!" SAGTE HUMPELPUMPEL.

alles beginnt aufs neue: das wenige zu nehmen, weil nicht mehr zu bekommen ist und das wenige trotzdem zu schön ist um damit aufzuhören.


„ICH HAB´NOCH GAR KEINEN TEE GEHABT“, WIDERSPRACH ALICE BLEIDIGT. „DESHALB KANN ICH MIR GAR NICHT „MEHR“ NEHMEN.“ „DU MEINST WOHL, DASS DU DIR NICHT „WENIGER“ NEHMEN KÖNNTEST“, BERICHTIGTE SIE DER HUTMACHER. „ES IST KINDERLEICHT „MEHR“ ALS „NICHTS“ ZU NEHMEN."

von einer ehemaligen arbeitskollegin getraeumt, die ich schon ewig nicht gesehen habe. sie erzaehlt mir, dass sie jetzt in der firma von john bon jovi arbeitet.

aufgewacht. licht an. wecker aus. ins bad geschlappt. heizung an. griff zum radio. aufdrehen. was kommt???
JOHN BON JOVI

uarg... radio sofort wieder ausgemacht.

komischer zufall


„WACH´ AUF, ALICE, MEIN LIEBLING!“ SAGTE DIE SCHWESTER. „DU HAST ABER LANGE GESCHLAFEN!" „OH, ICH HATTE EINEN WUNDERLICHEN TRAUM!“ SEUFZTE ALICE

In K.´s Zimmer klebt ein Zettel an der Wand, auf dem steht:

Wir haben nicht zu wenig Zeit- wir nutzen sie nur nicht richtig.


ALICE SEUFZTE: „IHR SOLLTET DIE ZEIT WAHRHAFTIG BESSER NÜTZEN UND SIE NICHT MIT RÄTSELRATEN VERGEUDEN, WOBEI ES KEINE LÖSUNG GIBT“

Ja. Nein. Vielleicht... Eher nicht. Eher doch. Warum auch? Aber warum nicht? Eigentlich schon. Eigentlich nicht. Und was wenn nicht? Und was wenn doch? Prinzipiell ok. Aber bringt nix.

Es passt so vieles. Es klappt nichts. Es wird funktionieren. Geht gar nicht. Wird nie gehen. Könnte alles anders werden. Es wird sich nichts verändern. Vielleicht hat sich schon was geändert?

Alles verdrängen. Sich damit auseinandersetzen. Verständnis. Nichts verstehen. Ein Schritt nach vorne. Ein Schritt zurück. Vergessen. Erinnern. Antrieb. Pause. Tagträume. Abträume.

Noch mal überlegen. Nicht mehr drüber nachdenken. Jetzt entscheiden. Morgen entscheiden. Gar nicht entscheiden? Spontan handeln. Nichts Unüberlegtes tun. Lieber warten. Und auf was genau?


DIE HERZOGIN BOHRTE IHR SPITZES KINN NOCH TIEFER IN ALICES SCHULTER UND FÜGTE HINZU: „ UND DIE MORAL DAVON IST: HABE DAS GANZE IM SINN, DANN FÜGEN SICH DIR AUCH DIE TEILE!“

This is what you want
This is what you get instead


Phoenix - Everything is everything

http://www.wearephoenix.com/



WAEHREND DIE RAUPE DURCH DAS GRAS DAVONKROCH, MURMELTE SIE: "DIE EINE SEITE WIRD DICH GRÖßER MACHEN, DIE ANDERE KLEINER MACHEN."
DIE EINE SEITE WOVON? ÜBERLEGTE ALICE.

es hat sich nichts geaendert, doch ist alles anders. habe mich in irgendeinem gedankenkonstrukt verloren und suche schon zwei wochen nach einem ausgang. der versuch, durch ruhe eine lösung zu finden hat nicht funktioniert. aber das hat es ja noch nie...


"MIR IST`S GLEICH, WIE WEIT WIR FLIEGEN!"
RIEF DER FISCH UND ZOG SIE FORT.
"DENN ES GIBT NOCH EINE KÜSTE
DRÜBEN HINTREM WASSER DORT,
UND JE WEITER WEG VON ENGLAND,
UM SO MEHR IST FRANKREICH NAH"

grafisch liegt´s hier noch im argen, die bedienung ist zum teil noch unschlüssig und auf die frage, weshalb ich das hier anfange, hab ich so richtig auch keine antwort. zuviel zeit kanns jedenfalls nicht sein. zu tun hab ich genug, nur leider keine lust auf das meiste, obwohls schon sein sollte, aber so ist das halt mit den notwenigkeiten, die nötig aber nicht dringend sind. ist blogen was für egozentriker? ich denk mal ja.

die sache ist faszinierend. die weiterentwicklung des poesiealbums und die umkehrung des tagebuchs mit schloss und riegel davor. wir werden sehen wohin der weg ins kaninchenloch führt...